Der Blog zur Sommerreise - The summer trip blog
Der Blog zur Sommerreise startet voraussichtlich am 5.Juli 2016!
The summer trip blog starts probably on the 5th of July, 2016!

04.06.1016: Mittags gemütlich zuhause losgefahren und einige Kürfchen durch die Vogesen gefahren. Vorbei am Lac du Der und nach 385 km am Tagesziel, Troyes angekommen . Zelt aufgebaut und jetzt schnell zum Essen 😄.
06.06.2016: Heute den Tag etwas langsamer angegangen und nur 385km nach Saint Malo und La Rochelles gefahren😉. Ein wunderschöner kleiner Ort an der Atlantikküste. Dort angekommen, schnell ans Meer, die Luft und die Weite des Meeres genießen. Die Füße etwas in den kalten😵 Atlantik baumeln lassen, dann noch im Café am Wasser die Gedanken schweifen lassen.







09.07.2016: Pyrenäen zweiter Teil, heute ging es von meiner Zeltbasis los zum Pic du Midi und Tourmalet.... Soweit geplant, soweit so gut, aber dann kam mir etwas typisch französisches dazwischen! Ja, die Tour de France und trotzdem ich auch nur zwei Räder am Rahmen habe wollten die netten Gendarme mich nicht mitfahren lassen😂!!! Also kehrt und neues Ziel. Nach tiefen Tälern begannen sich kleine, enge Strässchen den Berg hinauf zu Schlingen, verlasse Natursteinhäuser am Wegesrand, dann wieder ein kleiner bewohnter Ort. Entlang an wundervollen und rauschenden Gebirgflüssen und dann, dann kam Er... Der Lac d'Estaing😵. Von Gipfeln eingebettet liegt er da, Natur pur!!!!! Hier musste ich verweilen und auch ein wenig laufen, sich auf einen großen Stein setzen und sich umsehen, genießen!! Auf dem Rückweg noch einen kleinen Abstecher in das Vallee d'Arrens mit schönen Kurven und atemberaubenden Kehrtwenden. Jetzt noch schnell ins Carrefour einkaufen und zurück zum Zeltle🎪😄.
10.07.2016: Sodele, nix mehr Tour de France jetzt aber los zum Tourmalet und Pic du Midi! Durch ein lang gezogenes Tal Richtung Villelongue und dann entlang des wilden Flusses, vorbei an steilen und überhängenden Felswänden immer dem Ziel entgegen! Bis Luz-Saint Sauveur zog sich das so und vor mir die aus aller Welt stammenden "Sonntagsfahrer"...puh! Aber dann ab Bareges wurde der Blick und die Straße freier, jetzt sah ich schon die hoch aufragenden Berge und auch langsam den Pic du Midi. Der Tourmalet liegt vor mir, musste kurz anhalten und den Blick in Höhe und Weite schweifen lassen. Zündung wieder an und der Spaß begann!!! Halleluja, was für Kurven und wie es ohne Strassensicherung seitlich steil runter ging, kurz gesagt Seitenstreifen ( Seitenstreifen öhm10 cmGrass oder Schotter) ist nicht zu befahren😂, Oben angekommen, parken... Parken???.. Hier ist die Hölle los, Autos, Camper, Fahrräder, Motorräder und😵 Lamas😂😂!! Hier traf ich doch noch ein Paar mit Motorrädern direkt aus der Nachbarstadt, jetzt aber parken! Dann weiter über Saint-Marie de Campan nach Bagneres de Bigorre, weiter Richtung Lourdes um dann langsam zurück. Oder? Da war noch was,ein Straßenschild dem folge ich bei der Höhenangabe und siehe da rauf gings zum Hautacam. Hier oben war es ruhig und schön, so legte ich mich eine Stunde in Etwas über 1500 m in die Sonne, hach wie scheeee! Später Nachmittag wieder zurück zur "Zeltbasis"😄
12.07.2016: Heute Nacht gab es heftige Umwetter mit starkem Regen und auch am Morgen noch regnete es leicht weiter. Es bleibt mir leider daher keine Möglichkeit, dass Zelt muss ich nass abbauen undeinpacken. 11 Uhr, alles gepack, ich schlüpfen in den Regenkombie, verabschiede mich bei den Campingplatzbetreibern ( welche mir noch schnell einen Kaffee machten) und los geht's. Die Straße nass,der Himmel dunkelgrau und immer wieder Regen so ging es die ersten 150 km. Durch grüne Täler, dann wieder ein kleiner Pass in der Höhe, alte verfallene Gebäude und Burgen am Wegesrand. Und dann,eh ich mich versah war ich schon in Spanien, immer wieder kleinere Wintersportorte die völlig verlassen da lagen. Der Anstieg wurde immer steiler, die Kurven engen, die Straße schmäler und Wolken kamen immer dichter auf mich zu. Plötzlich fast 0 Grad und ich sah vor lauter Nebel den Mittelstreifen nicht mehr, fast wäre ich am höchsten Punkt des Port de la Bunaigua (2072m hoch)vorbeigefahren 😂. Eine ganz kurze Pause hier oben und die Nebelschwaden zogen in einem fort an mir vorbei. Jetzt weiter, kaaaalt iss hier und siehe da ca. 5 Kurven weiter lichtete sich der Nebel und es lagen schöne Serbentienen bergab vor mir. Nach 15 - 20 min Talfahrt, Sonne und 33 Grad, schnell auf den nächsten Rastplatz und Regenkombie raus, puuuuh. Dann noch einige Täler und Andorra lag vor mir, schwuppdiwupp durch die Zollkontrollen und rein in die Stadt. Öhm ich möchte nicht unhöflich wirken aber Stadt??? Fasse mich kurz, unmöglich, Kehrtwende und nix wie weg hier, Hust, ok hier ist alles billig und das nutzte ich zum tanken aber sonst😔!??!?. Also weg da und noch etwas weitergefahren um ein Hotel zu finden( muss ja alles noch etwas trocken bekommen). Und morgen geht es ans Meer, nach Grau du Roi👍🏻😄☀️!
15.07.2016: Ein neuer Tag am Meer, noch wirken die Ereignisse des gestrigen Tages nach! Nicht ganz ohne komische Gefühle geht es heute in mein zweitliebste Stadt Frankreichs, Montpellier. Eine Stadt mit vielen sehr schönen alten Häusern aber auch eine Stadt der Moderne und wegen der Universität auch der Jungen Menschen. Nach einem ausgiebigen Stadtbummel ein kleines Mittagessen in einem der vielen Cafe's auf dem Place Jean Jaurés, den Menschen beim vorbeiflanieren zusehen, den Straßenkünstlern zusehen und zuhören. Hach der Süden Frankreichs ist einfach zum genießen😄👍🏻🌅
18.07.2016: Heute wird es sehr heiß werden, morgens um 11:00 hat es schon 30 Grad☀️😉! Oooohja und es wurde heiss, fast 40 Grad aber am Strand mit Wind und Wasser lässt es sich aushalten....20 min. "grillen" und dann schnell ins Wasser, abkühlen. Ab und an ins Strandcafe sitzen und im Schatten einen Cafe und ein Pain au Chocolat geniessen. So heute muss langsam wieder Ordnung ins Motorradgepäck kommen, also sortieren, ordnen und packen.
19.07.2016: Soweit ist alles gepackt und der letzte Tag ist angebrochen, noch schnell in den Nachbarort auf den Wochenmarkt gefahren um das Eine oder Andere zu besorgen. Motorrad ist soweit bepackt jetzt noch Öl nachfüllen ( die Hitze und das fahren in den Innenstädten fordert ihren Tribut), jetzt noch einmal Scheibe und Scheinwerfer reinigen und dann ist alles gerichtet. Die letzte Übernachtung im Segelboot meiner Bekannten ist angebrochen und irgendwie habe ich nicht wirklich so recht Lust den Heimweg anzutreten...snief!
20.07.216: Tag der Rückreise....06:30 aufstehen und erst einmal einen Cafe trinken, dann in die Motorradkleidung schlüpfen und möglichst im Schatten bleiben, es ist doch schon wieder recht warm. Dann geht es los Richtung Heimat...ich habe mich entschlossen das erste Mal auf dieser Reise doch die Autobahn zu nutzen um einen Tag früher Zuhause zu sein, noch schnell tanken dann geht es auf die A6 Richtung Lyon.
Durch Lyon wie immer Stau.....lacht..aber mit dem Motorrad nicht wirklich ein Hindernis...ab durch die Mitte! Weiter Richtung Dijon und dann quer rüber nach Mulhouse, was soll ich sagen nicht nur in Frankreich war es der wärmste Tag bisher im Sommer 2016. Zum Glück hatte ich den Trinkrucksack dabei und konnte während der Fahrt etwas den Flüssigkeitsverlust ausgleichen aber ich machte alle zwei Stunden auch eine längere Pause an Raststätten um auch einmal Schatten zu bekommen. Nach 891km war ich dann gegen 18:00 wieder zuhause!
Der Urlaub war so sehr erholsam, hinterlässt unvergleichliche Eindrücke und Erfahrungen und mein "Marienkäferle" hat mich niemals im Stich gelassen!!!
